Geboren wurde die Künstlerin 1928 in ihrer Heimatstadt Wassenberg, sie war verheiratet und hatte drei Söhne.
Seit frühester Kindheit haben Musik und Farben sie zum kreativen Gestalten angeregt. Ihren ersten Malunterricht nahm Maria Brosch bei dem stadtbekannten Architekten und Maler Paul Wollenweber. In zahlreichen Seminaren und Lehrgängen setzte sie ihren künstlerischen Werdegang auf dem Gebiet der Malerei fort, u.a. in der Jugendakademie „Altenkirchen“. Zudem erfuhr sie weitere Ausbildungen im Emaillieren u.a. bei Gertrud Rittmann-Fischer, Frau Prof. Akiko Miura / Japanund Herrn Prof. Orlando Sparaventi / Italien.
Durch ihre Experimentierfreudigkeit hat sie sich lange Zeit nicht auf eine bestimmte Kunstrichtung festlegen können. Ihre künstlerischen Aktivitäten geben die Vielfalt ihrer Kreativität bei der Bearbeitung von Naturprodukten wie Ton, Kupfer, Silber oder Speckstein wieder und werden zu Trägern individueller Gedanken und Empfindungen.
Mit ihren ausgezeichneten Arbeiten nahm sie an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, u.a. in Frankreich, Italien, USA, Russland und den Niederlanden.
Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der künstlerischen Gestaltung von Keramiken, Emailarbeiten und Batiken hat sie viele Jahre als Dozentin der Volkshochschule Heinsberg, aber auch in privaten Kursen in ihrem Atelier in Wassenberg, sowie in der Malschule „Cases Uriel“ weitergegeben. Sie war auch Mitbegründerin des Wassenberger Kunst- und Kulturtages.
Ihr Motto lautete: Wenn es Dir gelingt, die Liebe zu den schönen Dingen des Lebens zu entwickeln, dann macht Dich das in Deinen Gefühlen viel reicher.
Maria Brosch ist am 4. August 2016 verstorben. Mit Maria Brosch haben wir einen liebenswerten Menschen und eine engagierte Künstlerin verloren, die sich durch ihren persönlichen Einsatz auf dem Gebiete der Kunst Verdienste erworben hat.